Das Original: Club-Mate
Ursprünglich wurde das Getränk auf einer Ausstellung 1924 als „Sekt-Bronte“ von der Getränkefirma G. Latteier entdeckt, später erworben und produziert. Im Jahr 1994 wurde dann die Lizenz zur Herstellung der Sekt-Bronte von der Brauerei Loscher erworben und das Getränk in „Club-Mate“ umbenannt.
Die Club-Mate ist damit der Ursprung aller weiteren Mate-Erfrischungsgetränke, die wir auch in diesem Blog thematisieren möchten.
Kulturell hat sich in den 90ern die Club-Mate unter Hackern und darauf generell in Informatiker-Kreisen verbreitet. Hieraus entwickelte sich auch der Cocktail „Tschunk“ (teilweise auch „Chunk“ genannt), der aus Rum, Rohrzucker, Limetten und Club-Mate eine Abwandlung des Cuba Libre darstellt. In den 2000ern hat sich sowohl die Club-Mate selbst als auch der Cocktail in der Party- und Festivalszene etabliert. Dies führte dazu, dass kurz darauf die Club-Mate in Kiosks angeboten wurde. Seitdem hat sich Club-Mate ohne Werbung erfolgreich in den Supermärkten deutscher Großstädte platziert.
Wie gestaltet sich der Geschmack dieses koffeinhaltigen Getränks? Ist er zurecht so beliebt oder nur ein Flop? Wir gehen der Sache auf den Grund.
Der Faktencheck
Hersteller | Loscher GmbH&Co.KG, Münchsteinach (D) |
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Kategorie | klassisch |
Verpackung | Glasflasche 0,33L und 0,5L |
Koffein (pro 100ml) | 20mg |
Zucker (pro 100ml) | 5g |
Preis (pro Liter) | 2 € (November 2022, Kastenpreis 0,5L) |
Zum Klassiker gibt es nicht viel zu sagen - es ist die erste Mate und somit der Benchmark dieser Getränkekategorie.
Der Geschmack
Geruch
süßlich-rauchig, Aschenbecher, Yerba-Mate ohne strohige Note
Geschmacksnote
Zitronensäure, Raffinadezucker
Dieser Klassiker unter den Mate-Getränken besticht durch seinen erfrischenden und bekömmlichen Geschmack. Der Nachgeschmack ist angenehm und besonders im Sommer gekühlt ein echter Anreger. Doch aufgrund des simplen und leichten Geschmacks sollte der Mate-Freund jedoch nicht auf zu viele Details im Aroma hoffen.
Das Urteil
Die meisten Leser dieses Blogs werden ihn wohl kennen. Schlichter, klassischer Geschmack, nicht zu süß und nicht zu bitter – kann man gut trinken. So wie man es gewohnt ist. Es ist ein Alltagsgetränk und in jedem gut sortierten Kiosk oder Supermarkt erhältlich.
Christoph | 7,5 / 10 |
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Jasper | 8 / 10 |
Gesamt | 7,75 / 10 |
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